05.08.2022
In den letzten Monaten, insbesondere seit Einleiten der sog. Coronaschutzmaßnahmen, ist ein Begriff stärker als zuvor ins Bewusstsein der Bürger getreten. Zumindest in das Bewusstsein derer, die sich kritisch mit den handelnden Akteuren in Politik und Medien auseinandersetzen. Es geht um das sog. Framing. Also darum, wie Themen so konnotiert und aufgeladen werden, dass sie für die eigene Propaganda und Ideologie nutzbar werden. Es geht um psychologische Mechanismen und es geht darum, die Masse zu lenken. Ein beliebtes Mittel ist es, Bürgern das Gefühl zu vermitteln, sie seien moralisch im Recht oder gar anderen überlegen. Schließlich will man zu den Guten gehören, nicht zu den Bösen.Dass das insbesondere im Zuge der Coronamaßnahmen stärker zu Tage trat, liegt daran, dass die Widersprüchlichkeiten so stark wuchsen wie die Repressionen gegen jene, die sich zuvor noch als Teil der Guten wähnten, die jedoch von jetzt an Schwurbler und Querdenker waren, weil sie kritische Fragen stellten und nachhakten. Das hat eine so starke Dynamik entwickelt, dass die Frage, ob Politik und Medien systematisch framen und wider besseres Wissen agieren, breite Schichten erreichte. Und zwar alle Schichten, vom normalen Bürger bis hin zum Professor, der nie einen Grund hatte, das Polit- und Medienkartell in Zweifel zu ziehen. Man ist eben immer so lange artig, bis man selbst vom Unheil betroffen ist.Ein aktuelles Beispiel für diese Art des Framings ist die Einlassung von Bundesinnenministerin Nancy Feaser (SPD). Sie gibt den Takt für den anstehenden Herbst und Winter bereits vor, sodass sich Freund und Feind darauf einstellen können, wie sie zu agieren bzw. mit was sie zu rechnen haben. Faeser erklärte zu befürchten, dass „Radikale“ sich die zu erwartenden Verwerfungen (Energienotstand, Preissteigerungen etc.) nutzbar machen, um die Stimmung gegen die Regierung anzuheizen. Vorsorglich war die Tonlage so gewählt, dass sie als Fortsetzung dessen verstanden werden kann, was wir von den Montagsspaziergängen gegen die Coronamaßnahmen bereits kennen: Wer Montags ... ...mehr erfahren
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